Schaummatratzen


Unterschieden wird zwischen Viscoseschaum und umgangssprachlich Kaltschaum (Die richtige Bezeichnung wäre HR- oder Polyol-Schaum)

 

Schaummatratzen sind Chemieprodukte. Eine Flüssigkeit aus bis zu 40 verschiedenen Substanzen wird auf ein mit Pergamentpapier ausgelegtes Förderband gegossen.

Unter normalen Raumbedingungen, ohne weitere Wärmezufuhr schäumt sich ein langer Schaumblock auf. Diese so genante Schaumstraße ist 1 Meter oder höher und kann viele Meter lang sein.


Spezielle Maschinen trennen diese dann vertikal in einzelne Abschnitte und dann weiter horizontal in die Rohlinge zur Matratzenherstellung.

 

Schaummatratzen gibt es als einfache Blöcke in verschiedenen Härtegraden, teilweise mit aufwändig eingeschnittenen Komfortzonen versehen oder als Kombimatratzen verbunden mit viscoelastischem Material.

 

Viscoelastische Matratzen geben erst bei Druck und Wärmeeinwirkung nach, daher ist das Herumdrehen auf ihnen etwas schwieriger, bleibt der Nutzer jedoch eine Weile in seiner Position liegen ist die Anpassung an die Körperkonturen sehr gut.

 

Reine viscoelastische Matratzen haben eine hohe Dichte und daher eine schlechtere Durchlüftung als Kaltschaummatratzen. Daher werden manche Kaltschaummatratzen nur mit einer Viscoauflage versehen um die Vorteile beider Matratzen zu kombinieren.